15.04.2023

TAG DER OFFENEN TÜR

 

Heute wurde von der Freiwillige Feuerwehr Arnbruck zu einem Tag der offenen Tür für die Kinder- und Jugendfeuerwehr eingeladen.

Alle Besucher konnten sich über die Fahr- und Werkzeuge der Feuerwehr informieren.

Diese wurden auch vom Team der Jugendwarte erklärt.

Neben Fahrten mit den Feuerwehrfahrzeugen gabs noch eine Vorführung einer Fettexplosion.

Es wurde die Garage des Mannschaftstransportwagens eingenebelt um die Funktion der Wärmebildkamera zu testen.

Trotz des schlechten Wetters hatten die Kinder viel Freude an dem aufregenden Tag.

Es gab vom Landesfeuerwehrverband Bayern Kugelschreiber, Stundenpläne und Mäppchen für die Kinder zum Mitnehmen.

Auch gabs Getränke, Wurstsemmeln und Brezen für die Besucher.

Ein großer Dank an die Kameraden für Ihre Zeit und die Vorbereitungen aber auch an alle Besucher.

Vielen Dank.


16.09.2017 - Tag der offenen Tür

Feuerwehr zeigte ein beeindruckendes Leistungsspektrum

 

 

 

Um der Bevölkerung einen anschaulichen Einblick in ihr breites Leistungsspektrum zu geben veranstaltete die Arnbrucker Feuerwehr am letzten Samstag einen Tag der offenen Tür. Die Besucher konnten nicht nur die vielfältige Ausrüstung bestaunen, sondern auch zuschauen, wie sie eingesetzt wird, was man mit ihr macht und dass die Einsatzkräfte dafür eine qualifizierte Ausbildung brauchen.

 

So führte Roland Schötz vor, wie fehlerbehaftete Elektrogeräte wie ein Staubsauger, ein Computer oder ein Fernseher in Brand geraten können und wie solche Brände mit einem Handlöschgerät bekämpft werden, wie man brennendes Fett am Herd fachkundig löscht und welche Explosion man auslöst, wenn man das mit Wasser versucht.

 

Sehr eindrucksvoll war auch die Vorführung eines Einsatzes an einem total verqualmten Brandort, wofür man die Garage des Transporters präpariert hatte. Hier kam die bestens eingespielte Schwere-Atemschutz-Truppe unter Leitung von Christian Vogl zum Einsatz. Wie der Sprecher Sepp Hutter erklärte, müssten erst Menschen gerettet werden, versorgt mit Sauerstoff und ausgerüstet mit Wärmebildkamera und Sprechfunkverbindung. Ein Dummy diente als Verletzter, später wurde auch ein eigener Mann geborgen, der beim Einsatz zu Fall kam. „Auch wenn es pressiert, müssen wir auch unsere Einsatzkräfte schützen!“ sagte er.

 

Ebenso drastische Bilder bot die Abteilung Techn. Hilfeleistung unter Leitung von Marco Hirtreiter bei der Bergung von Verletzten aus einem Unfallauto. Da saß jeder Handgriff, mit Rettungsschere und –Spreizer kamen schwergewichtige Geräte zum Einsatz, mit denen sich das Team erst einen Zugang zu den Verletzten verschaffte, dann das Autodach abtrennte und die eingeklemmten Personen mit einer Trage aus den Sitzen bargen. Zu beobachten sei bei Ernstfällen aber auch, dass Gaffer jeden Handgriff mit dem Handy filmen, ins Netz stellen und dabei die Rettungsmannschaft behindern, wie Kommandant Peter Stoiber bestätigte: „Das wird immer schlimmer.“

 

Ein weiterer Schwerpunkt war die Aus- und Fortbildung in Form einer richtigen Leistungsprüfung, zu der mit Kreisbrandinspektor Christian Stiedl und den Kreisbrandmeistern Josef Bauer und Heinrich Mühlbauer auch das zuständige Prüferteam am Platz war. Bestens geschult von Ausbildungsleiter Andreas Schrötter hatte unter Leitung von Gruppenführer Karl Brandl ein Löschtrupp in Minutenschnelle einen Löschangriff zu starten.

 

Wie wichtig die Nachwuchsarbeit heute für die Feuerwehr ist, demonstrierte Jugendwart Roland Schötz mit der Jugend- und Kinderfeuerwehr, die über den Werdegang eines aktiven Feuerwehrmanns informierten. Kreisjugendwart Martin Sterl verfolgte ebenso wie  Bürgermeister Hermann Brandl die Veranstaltung mit Freude. Für die Kinder war eine Spielecke vorbereitet und sie durften sich auf der Drehleiter in schwindelnde Höhen heben lassen. Im Gerätehaus selbst war bestens für Speis und Trank gesorgt.

Bericht und Bilder: Hans Weiß