12. - 14.01.2017

Drehleiter-Maschinisten-Lehrgang

 

Drei Tage Schulung mit der neuen Drehleiter

 

Acht Mann ließen sich in Theorie und Praxis für den Einsatz der neuen Drehleiter ausbilden

„Gutes Gerät ist wichtig im Katastrophenschutz, aber noch wichtiger ist die fachgerechte Handhabung im Ernstfall!“ sagte Kommandant Peter Stoiber zu Beginn der dreitägigen Schulung, die acht Maschinisten der Arnbrucker Wehr letzte Woche absolvierten. Versierter Lehrmeister war Ausbilder i. R. Albert Schiegl von der Feuerwehrschule Regensburg, der die Aktiven in Theorie und Praxis gründlich schulte, bevor er ihnen  nach bestandener Prüfung ihre Zeugnisse aushändigte. Durch einen seltenen Glücksfall konnte die FFW Arnbruck zu einem sehr günstigen Preis eine fast neuwertige Drehleiter erwerben, nachdem auch der Gemeinderat dem Kauf zugestimmt hatte. Mitte Dezember wurde das neue Fahrzeug abgeholt. Einen knappen Monat später ließ Kommandant Peter Stoiber acht Aktive beim ersten Drehleiter-Maschinisten-Lehrgang fachgerecht ausbilden, damit im Ernstfall jederzeit wenigstens drei Mann Besatzung zur Verfügung stehen. Die Schulung begann am Abend des 12. Januar im Schulungsraum des Gerätehauses mit Theorie: Anforderungen, Benutzung und Grenzen der Benutzung von „Hubrettungsfahrzeugen“, wie die Drehleiter im Juristendeutsch heißt. Am Freitag stand des ganzen Tag über Praxis auf dem Stundenplan: Einweisung in die Bedienung des Fahrzeugs, der Leiter und des Rettungskorbes, Übungen zur Praxis der Hydraulik und Elektronik, nicht zuletzt die Sicherheit im Einsatz und abschließend eine Nachtübung an der Grundschule. Der Samstag begann mit Theorie: „Einsatzgrundsätze“, insbesondere Einsatzgrenzen und Unfallverhütung. Dann Praxis. Dazu fuhr man verschiedene Objekte im Gemeindegebiet wie Hotel Hubertus, Privathäuser und Weinfurtner Glasdorf an, zuletzt übte man am Seniorenzentrum in Drachselsried Personenrettung. Dabei schenkte den acht Maschinisten die Witterung rein gar nichts; ständig hatte man auch mit verschneiten Zufahrten zu kämpfen.Zur abschließenden Prüfung und Zeugnisübergabe kam auch Kreisbrandinspektor Christian Stiedl, der sich sehr anerkennend über den Fortbildungseifer der Arnbrucker Aktiven äußerte, und auch Ausbildungsleiter Albert Schiegl war voll des Lobes.

 

Bericht und Bilder: Hans Weiß